Alle bekommen einen Namen...
- Sabina Jaggi
- 6. Okt. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Bei uns bekommen alle Tiere einen Namen, ganz gleich, wie Ihr Schicksal angedacht ist. Die Kälbchen taufte ich je nach ihrem Aussehen Pavarotti, Mango oder je nach politischer Aktualität auch schon mal Donald. Kleine Anmerkung am Rande: Donald war nicht der Schlauste und wir dachten schon, das selbständige Melken der Kuh lerne er nie! ;-)
Sind Kinder auf dem Hof, so ist die Namensgebung sowieso garantiert, wenn die Namen auch etwas seltsamer ausfallen: Der kleine rote Kater vom Frühling hört (zwar selten) auf den Namen "Spätzli", Kuschi schmust gerne und Morli ist logischerweise schwarz.
Neuerdings bekommen aber auch die Spinnen Namen. Emma hängt in der Küche- leider nicht immer am selben Ort- was dazu führt, dass ich regelmässig an Ihrem nächtlichen Werk hängen bleibe und das Vieh schon mal am Morgen zum Teufel wünsche.
Anscheinend ist das Klima bei uns in der Küche hervorragend, denn nebst Emma gab es plötzlich auch noch Rosalie, Kunigunde und Olga. Irgendwann wollten Julian und Nicolas auch noch die Spinnen draussen getauft haben und mir gingen so langsam die Namen aus. Gleichzeitig kam bei mir die Frage auf, ob Spinnen eigentlich per se weiblich sind, da sie ihre Männchen bereits verspeist haben....(?).
Kürzlich fand ich aber doch, dass Emma reicht, um die lästigen Mücken zu fangen und wir zusätzliche Massnahmen gegen diese Plage ergreifen müssen. Zu viele 8-Beiner lassen schliesslich auch bei mir das Gefühl aufkommen, ich sei im Gruselkabinett.
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